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Produktnummer: | 503312 |
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ISBN | 978-3-88503-312-7 |
Verlag | Friedensstimme |
Seiten | 512 |
Erschienen | 18.10.2018 |
Artikelart | Hardcover, 15,2 x 21,4 cm |
Hochwertige Verarbeitung, mit Relieflack veredelt.
Das Leben von manchen Männern und Frauen Gottes währt lange und verläuft
ruhig, und die Flamme ihres Zeugnisses brennt gleichmäßig. Das Leben von
anderen dagegen ist kurz, hell und auflodernd, wie eine Fackel in der Finsternis.
Beide sind dazu berufen, mit dem Licht Christi die sie umgebende Finsternis zu
erleuchten. In der Sowjetunion mussten die Christen unter dem atheistischen
Regime für ihren Glauben kämpfen. Besonders verfolgt wurden mutige Kinder
Gottes, die sich aktiv für die Gemeinde in den Riss stellten und ihren Herrn vor
aller Welt bezeugten. Die ausgewählten Biographien animieren zur konsequenten
Nachfolge Jesu Christi.
Zielgruppe: | Männer |
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1 von 1 Bewertungen
4.5 von 5 Sternen
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11. Dezember 2018 21:59
sehr gut, um sich einen Überblick über die Christenverfolgung in der Sowjetunion zu machen
Das Missionswerk Friedensstimme hat 2018 aus einer russischen, bereits etwas veralteten Vorlage mehrere Biographien übersetzt und durch neuere ergänzt. Herausgekommen ist ein Band mit zwanzig beeindruckenden Biographien: Die Erzählungen machen deutlich, dass den Christen in der Sowjetunion brachialste Gewalt und Verfolgung entgegenströmte, die über Jahrzehnte ungebrochen anhielt: Christen wurden von ihren Arbeitsstellen entlassen, inhaftiert, in Straflager versetzt und auch sonst durch Presse und Gerüchte verunglimpft und diskriminiert. Das Buch konzentriert sich auf drei Themenbereiche: Verfolgung um die Zeit des zweiten Weltkrieges: Hier war es brachiale Gewalt und die Kälte Sibiriens mit denen die Christen ausgelöscht werden sollten. Doch der entgegengesetzte Effekt trat ein. Das Evangelium erreichte Gefängnisse und entfernte Ecken der Sowjetunion Ab Ende der Fünfziger Jahre scheint die Strategie umzuschlagen. Man drängte die Gemeinden zu einer "staatlich anerkannten Registrierung". Fast alle der Baptistengemeinden waren (zumindest anfangs) damit einverstanden, obwohl die "Registrierung" vorsah, dass Kinder keinen Gottesdienst mehr besuchen konnten. Ab den 60ern entstand jedoch ein Widerstand in den eigenen Kreisen, der zu einer Abspaltung einer Gruppe führte, die diese Vermischung von Staat und Gemeinde nicht dulden wollten. Die überlieferten Biographien schildern sehr ausführlich um das Ringen in dieser Frage 1961 kam es dann zu einer Neugründung von "nichtregistrierten" Gemeinden unter Leitung von Gennadij Krjutschkow, der nun für jahrzehnte im Untergrund lebte, und nie, trotz intensiver Suche von KGB und Co gefasst werden konnte. Das ermöglichte ihm, Schreibarbeit zu verrichten, die nicht anonym blieb. Es brachte den Baptisten Russlands viel Respekt ein, dass sie intensive illegale Literaturarbeit betrieben. Einige Biographien beschreiben auch die Entwicklungen nach der Perestroika. Es ist etwas schade, dass ein relativ kurzer Zeitrahmen gewählt wurde und nur im Rahmen der Denomination gedacht wurde. Es wäre interessant auch über Christen Russlands zu lesen, die eher zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts ihre Wirkung hatten. Wer eine Ergänzung zu diesem lesenswerten Werk sucht wird mit "Das Glück des verlorenen Lebens" gut bedient, welches auch literarisch ein sehr hochwertiges Werk ist.
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